Über uns
Die Fachstelle Rechtsextremismus und Familie (RuF) ist die bundeszentrale Koordinations- und Fachstelle zu Fragen des Zusammenhangs von Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie ihrer Bedeutung für Sozialisation, Einstellungsbildung und das Zusammenleben in Familien. Wir sind ein Projekt des LidiceHauses und arbeiten seit 2001 zu diesem Schwerpunktthema.
Wir bündeln als Dachstruktur die Kenntnisse und Kompetenz im Themenfeld Rechtsextremismus und Familie und führen Expert*innen aus nahezu allen Bundesländern im bundesweiten Netzwerk „Rechtsextremismus und Familie“ zusammen. Wir bieten Beratungen für Familien und Angehörige, als auch für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe an, die mit rechtsextremen Familien konfrontiert sind und nach Unterstützung und Handlungsmöglichkeiten suchen.
Zu unseren Zielgruppen gehören u.a. Kindertagesstätten, Mitarbeiter*innen aus Jugendämtern, Erziehungsberatungsstellen, Hebammen und Kinderschutzzentren.
Bei uns finden Sie neben dem Beratungsangebot auch Materialien, Angebote für Weiterbildung und Qualifizierung, Fachvorträge und die Unterstützung beim Aufbau regionaler Beratungsangebote.
Gefördert werden wir über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zudem sind wir Teil des bundesweiten Kooperationsverbunds Kompetent in der Rechtsextremismusprävention/KompRex. Der Verbund vereint sechs Träger, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven und Schwerpunkten gegen Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit engagieren. Neben dem LidiceHaus gehören dazu die Amadeu Antonio Stiftung, der Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland, der Verein Gesicht Zeigen!, cultures interactive e.V. sowie die BAG Kirche und Rechtsextremismus. Gemeinsam reagieren wir auf aktuelle Herausforderungen und entwickeln praxisnahe Angebote für Fachkräfte und Zivilgesellschaft.